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Industriemuseum Waldkraiburg-Aschau
Bunker 29 und Stadtführung
Zum letzten Mal im Jahr 2017
Das Industriemuseum Wald-kraiburg-
Aschau ist immer
einen Besuch wert. Vor allem
auch für Waldkraiburger, die
die Geschichte der Stadt ein-mal
hautnah erleben wollen,
lohnt es sich, hereinzuschau-en.
Wer noch tiefer reinschau-en
möchte, kann auch an
einer kostenlosen Stadtfüh-rung
teilnehmen, die zu den
wichtigsten Stationen führt.
Die letzte Gelegenheit zum
Besuch des Industriemuse-ums
bietet sich für dieses
Jahr am Sonntag, den 8. und
22. Oktober in Waldkraiburg,
Schweidnitzer Weg. Alle Inte-ressierten,
die das Museum
besichtigen möchten, können
dies in der Zeit von 14 bis 16
Uhr. Im Frühjahr 2018 wird
das Industriemuseum nach
der Winterpause wieder geöff-net.
Führungen für Schulklas-sen
und Gruppen sind nach
Vereinbarung (Tel. 08638 959
308) bis Ende Oktober mög-lich.
Der Eintritt ist frei!
Am Samstag, 7. Oktober bie-tet
sich noch einmal die Mög-lichkeit
zu einer kostenlosen
Stadtführung durch Waldkrai-burg.
Treffpunkt ist um 14 Uhr
beim Haus der Kultur.
Kunstverein Inn-Salzach
Kunstverein Inn-Salzach: „Open Minded“
Vernissage am 04. Oktober um 19 Uhr
Die Ausstellung „Open
Minded“ von Jimmy Lipstick
und Sonja Haugeneder ist
noch bis 17. November in
der Studiogalerie zu sehen.
Jimmy Lipstick versucht, mit
seiner „schrägen“ Kunst die
heile, fast langweilige Welt
der Kunstausstellungen aufs
Positivste zu erschüttern.
Seine Bandbreite umfasst
Malerei, Installation, Plasti-ken
und Fotografien. Wäh-rend
oder weil seine Gemäl-de
und Plastiken rotzig-provokant
daherkommen und
dem Betrachter ein gewisses
Maß an Toleranz und Einfüh-lungsvermögen
abverlangen,
erstaunen seine Fotografien
durch eine beeindruckende
Bildsprache und Lyrik.
Sonja Haugeneder war
schon als kleines Mädchen
ständig mit Zeichenblock und
Farbstiften unterwegs. Kon-stant
ist in ihren Gemälden
nur eines: Die Frau als Motiv.
So zerbrechlich der erste
Eindruck auch sein mag, auf
den zweiten Blick erkennt
man ihre unbändige Stärke.
Sudetendeutsche Landsmannschaft
Zum 110. Geburtstag von Emilie Schindler
An der Seite ihres Mannes rettet Emilie Schindler viele Juden in der NS-Zeit. Sie ist in Waldkraiburg begraben.
Ausstellung "Emilie Schindler
- Im Schatten, das Licht"
Emilie und Oskar Schindler
ist gelungen, was nieman-dem
sonst im Dritten Reich
gelungen ist. Das Ehepaar
hat 1.300 KZ-Häftlinge aus
den Fängen der SS „befreit“
und „ihre“ Arbeiter im fabrik-eigenen
Lager untergebracht
und bestmöglich versorgt.
1.300 Menschen, die auf
diese Weise Hitlers Scher-gen
entkommen sind. 1.300
Leben, die auf diese Weise
gerettet wurden.
In Oskars Schatten
Während Oskar Schindlers
Taten gewürdigt und dank
Steven Spielbergs Film
„Schindlers Liste“ einer brei-ten
Weltöffentlichkeit zu-
gänglich wurde, lebte Emilie
Schindler zeit ihres Lebens
im Schatten ihres heldenhaf-ten
Gemahls. Dabei war sie
es, die den gemeinsamen
Betrieb am Laufen gehalten
und sich um die Versorgung
der Zwangsarbeiterinnen und
Zwangsarbeiter gekümmert
hatte.
Zivile Courage
Die Sonderausstellung
„Emilie Schindler - Im Schat-ten,
das Licht“ rückt Emilie
Schindlers historische Leis-tung
in den Mittelpunkt und
stellt der couragierten Frau
ähnlich unbekannte Österrei-cherinnen
und Österreicher
zur Seite, die auf ihre per-sönliche
Weise während der
NS-Zeit Mut und Menschlich-keit
gezeigt und damit Wider-stand
geleistet haben – oft
unter Einsatz des eigenen
Lebens. Ihnen ist diese Son-derausstellung
gewidmet.
Ausstellung „Emilie Schindler
– Im Schatten, das Licht:
vom 9. bis 30. Oktober im
Rathaus-Foyer Waldkraiburg
Vernissage zur Ausstellung:
8. Oktober, 17:30 Uhr im
Rathaus Foyer mit Bernd
Posselt
Gedenkgottesdienst für
Emilie Schindler
22.Oktober, 10:30 Uhr
Christkönig Waldkraiburg
anschließend Fahnenzug
Waldfriedhof 11:30 Uhr
zum Grab von Emilie Schind-ler
Vortrag „Friedhöfe der Deut-schen
in der CR“
26. Oktober, 18:00 Uhr
Haus der Vereine
Referent: Frau Anna
Knechtel M.A., Adalbert-
Stifter-Verein München