
Juni 2017
21
Stadt Waldkraiburg
Stadtradeln: Waldkraiburg radelt für die Umwelt
Machen Sie mit, tun Sie etwas für sich und die Umwelt
Karl Freiherr von Drais er-fand
1817, also vor genau
200 Jahren, das Fahrrad.
Der Vorgänger des heutigen
Fahrrads, welches komplett
aus Holz gefertigt war, hatte
keine Pedale, der Fahrer
musste sich mit aller Kraft
vom Boden abstoßen, um
das Rad ins Rollen zu be-kommen.
Die Idee kam dem
Erfinder, als Ernteausfälle
dafür sorgten, dass Fahrzeu-ge,
die von Pferden gezogen
wurden, zum Luxusgut wur-den.
Ein „pferdeloses“ Fahr-zeug
musste her, die Ge-burtsstunde
des Rads.
Heute, 200 Jahre später, ist
das Fahrrad ein vielfältiges
Fortbewegungsmittel: Als
Sportgerät, Freizeitausgleich
oder Ersatz für das Auto ist
das Fahrrad ein umweltscho-nendes
Fortbewegungsmit-tel.
Um die Wette radeln
Um mehr Bewusstsein für
den Fahrradsport zu schaf-fen,
veranstaltet das Klima-
Bündnis bereits zum zehnten
Mal die Aktion STADTRA-DELN.
Städte, Gemeinden
und Landkreise können sich
anmelden und in einem drei-wöchigen
Aktionsraum um
die Wette zu radeln.
Auch die Stadt Waldkraiburg
beteiligt sich in diesem Jahr
wieder an der Aktion. Drei
Wochen lang vom 23. Juni
bis 13. Juli können alle Bür-ger,
die in Waldkraiburg woh-nen,
arbeiten, einem Verein
angehören oder zur Schule
gehen, geradelte Kilometer
sammeln. Die Teilnahme ist
ganz einfach. Unter der Ad-resse
www.stadtradeln.de/
waldkraiburg können sich
alle Radler registrieren, ein
Team gründen oder einem
bestehenden Team beitre-ten.
Die geradelten Kilometer
müssen im Aktionszeitraum
in den Online-Radelkalender
eingetragen werden. Neben
dem Online-Radelkalender
besteht auch die Möglichkeit
über die STADTRADELN-App
(für Android und iOS-Systeme)
noch bequemer
die Kilometer dem eigenen
Team und der eigenen Kom-mune
gutzuschreiben. Ent-weder
händisch oder via
GPS-Funktion: Die exakte
Route wird aufgeführt und
die zurückgelegten Kilometer
direkt berechnet. Über eine
Kommentarfunktion kann mit
dem eigenen Team kommu-niziert
werden, um sich z.B.
für gemeinsame Touren zu
verabreden. Die STADTRA-DELN-
App ist in zwei Versio-nen
in den App-Stores zu
finden: als kostenfreie oder
kostenpflichtige und somit
werbefreie Variante mit
spannenden Zusatzfeatures
wie Geschwindigkeitsanzei-ge
oder Höhenmeter.
Zur Entdeckungstour nutzen
Alle geradelten Kilometer
zählen: Egal ob mit dem Rad
zur Schule oder zur Arbeit
gefahren wird oder ob ge-meinsam
mit der ganzen
Familie und Freunden die
umliegenden Radwege er-kundet
werden. Nutzen Sie
die Gelegenheit, um das
Radwegenetz Inn-Salzach
genauer unter die Lupe zu
nehmen, gehen Sie im Wald-kraiburger
Umland auf Ent-deckungstour
oder radeln
Sie andere schöne Strecken.
Die Teilnahme lohnt sich
dreifach: Etwas für die eige-ne
Gesundheit tun, gleichzei-tig
den CO2 Ausstoß verrin-gern
und vielleicht noch
Waldkraiburger Radelkönig
oder Radelkönigin werden.
Unter allen STADTRADEL
Teilnehmern krönt die Stadt-verwaltung
diejenigen, die
am meisten Kilometer zu-rückgelegt
haben. Die Schul-klasse,
die am meisten Kilo-meter
radelt, bekommt 200
Euro für die Klassenkasse.
Der Fahrradfahrer oder die
Fahrradfahrerin mit den
meisten Kilometern für Wald-kraiburg,
gewinnt eine Ge-nuss-
Tour inklusive E-Bike
für 2 Personen am Samstag,
30. September. Die Tour
eignet sich für alle, die in das
Thema E-Bike reinschnup-pern
möchten. Von Traun-stein
geht es entlang des
Tachinger Sees. Nach der
Hälfte der Strecke wird in
Tittmoning eine ausgiebige
Pause eingelegt, bevor es
mit Alpenblick durch Waging
am See nach Traunstein
geht. Am Abend gibt es eine
kleine Party mit Live-Musik.
Doch nicht nur für die eigene
Gesundheit und die Umwelt
kann mit der STADTRADEL-Kampagne
etwas getan wer-den.
Mit der Planungsapp
RADar! können registrierte
RadlerInnen im Internet oder
direkt über die STADTRA-DELN-
App Markierungen/
Pins, z.B. für Schlaglöcher,
Baumwurzeln, überflüssige
Umlaufgitter usw. setzen. Die
Meldungen gehen direkt an
das zuständige Bauamt. So-mit
kann geholfen werden,
die Radwege für alle zu ver-bessern.
Registrieren Sie sich noch
heute und radeln Sie für
Waldkraiburg!
© Klima-Bündnis
© Klima-Bündnis