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Firma Netzsch bietet Impfangebot für Mitarbeiter
Mit einer 7-Tage-Inzidenz von 273,6 ist der Landkreis Mühldorf nach wie vor eine der am stärksten betroffenen Regionen in Bayern. Mit gut 280 aktiven Fällen ist Waldkraiburg als größte Stadt im Landkreis besonders betroffen. Ein konkretes Ausbruchsgeschehen, auf das die Fälle zurück zu führen sind, gibt es nicht. Um die Ausbreitung des Virus zu stoppen und die Infektionszahlen zu senken, hat das Landratsamt in enger Absprache mit der Stadt Waldkraiburg einige Gegenmaßnahmen in Gang gesetzt. Dazu zählen unter anderem offene Impftage und die Ausweitung des Testangebots der DLRG am Testzentrum am Eisstadion.
Als eine der ersten Firmen im Stadtgebiet bot die Firma Netzsch am Donnerstag, 29. April ihren Mitarbeitern eine Impfung mit Astra Zeneca durch ihren Betriebsarzt Dr. Hiermer an. Dabei handelt es sich um ein Sonderkontingent des Impfzentrums. Von 10 bis 16 Uhr konnten Mitarbeiter sich freiwillig impfen lassen. Auch die Zweitimpfung wird im Unternehmen stattfinden. Zudem hatten einige Netzsch-Mitarbeiter bereits an den beiden vergangenen Wochenenden das offene Impfangebot am Eisstadion wahrgenommen.
„Seien sie versichert, wir werden alles unternehmen, um unsere Mitarbeiter bestmöglich zu schützen und damit die Inzidenzwerte in der Region gering zu halten“, sagt Johann Vetter, Mitglied der Geschäftsleitung. Auch Geschäftsführer Jens Heidkötter betont: „Wir möchten allen Mitarbeitern die Möglichkeit geben eine Impfung zu erhalten.“
Erster Bürgermeister Robert Pötzsch machte sich am Donnerstag selbst ein Bild vom Impfangebot der Firma und ist begeistert: „Genau das ist der Weg, den wir gemeinsam gehen müssen. Impfen und Testen sind die beiden effektivsten Mittel, um die Pandemie einzugrenzen. Ich freue mich, dass die Waldkraiburger Firmen alle ihre Möglichkeiten ausschöpfen, um gemeinsam mit uns die Fallzahlen zu senken.“
Wie viele andere Waldkraiburger Unternehmen auch, hat Netzsch auch seine Testkapazitäten erweitert. Neben den seit Wochen freiwilligen und teilweise verpflichtenden Tests, die 30 Testhelfer im Vier-Augen-Prinzip überprüfen, kann sich jeder Mitarbeiter pro Woche zwei Tests mit nach Hause nehmen.