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Die Geschichte unserer jungen Stadt begann mit dem 2. Weltkrieg und seinen Folgen. Mitten im Mühldorfer Hart betrieb die Rüstungsindustrie zwischen 1939 und 1945 ein Pulverwerk.
Nach 1946 siedelten sich im weitläufigen, verlassenen und teilweise zerstörten Fabrikgelände Flüchtlinge und Heimatvertriebene aus Ost- und Südosteuropa an. Mit großem Fleiß bauten die Neubürger hier Betriebe und Wohnhäuser.
1950 entstand aus der Industriesiedlung eine selbständige Gemeinde mit dem Namen »Waldkraiburg«. Das Wachstum in den darauf folgenden Jahren war so enorm, dass bereits 1960 die Gemeinde zur Stadt erhoben wurde.
Waldkraiburg stellt sich heute dem Besucher als moderne, aufgeschlossene Industriestadt dar, die rund 8.000 Arbeitsplätze bietet. In den über 50 Jahren Stadtgeschichte wurde für die Bürger eine Vielzahl von Sport- und Freizeitangeboten geschaffen. In der 1959 gegründeten Jugendbildungsstätte »Haus Sudetenland« trifft sich seither die Jugend aus aller Welt.
Das 1989 erbaute Haus der Kultur spricht mit seinem vielfältigen Programm - Theater, Konzerte, Kleinkunst, Ausstellungen, Museum, Kino - auch viele Menschen aus dem Umland an. Im Stadtmuseum kann man über Waldkraiburgs Geschichte und das nordostböhmische Adlergebirge Wissenswertes erfahren.
Im Zuge der Gebietsreform schlossen sich in den siebziger Jahren die reizvoll am Inn gelegene Gemeinde Pürten und Teile der Gemeinde Fraham an.
Waldkraiburg ist heute eine junge, lebendige und leistungsfähige Stadt. Mit 25.000 Einwohnern sind wir eine der größten Städte in der Region. Waldkraiburg überzeugt als bedeutender Industriestandort, vielseitige Kulturstadt oder mit dem abwechslungsreichen Sport- und Freizeitangebot. Überzeugen Sie sich selbst!
Waldkraiburg 1950 - 2014 Tradition & Stadtgeschichte
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Die wichtigsten historischen Ereignisse der Stadtgeschichte
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1937-1945: Planung, Bau und Betrieb eines Pulverwerkes der Deutschen Sprengchemie GmbH mit 478,5 ha Größe, rund 500 Bunkern und Gebäuden und ca. 3.000 Beschäftigten
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1945-1948: Plünderung, Demontage, Sprengung von Bunkern und Enttarnung
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April 1946: Ankunft der ersten Heimatvertriebenen-Transporte, Einweisung in Holzbaracken des ehemaligen Pulverwerkes
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Januar 1947: Gründung der Industriegemeinschaft Waldkraiburg
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April 1950: Gründung der ersten selbstständigen Vertriebenengemeinde in Deutschland mit Namen "Waldkraiburg" (1.912 Einwohner)
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Mai 1950: Wahl des ersten Gemeinderates der Stadt, erster Bürgermeister wird Hubert Rösler
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Juni 1960: Erhebung der Gemeinde Waldkraiburg zur Stadt
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Mai 1966: neuer hauptamtlicher erster Bürgermeister Dr. Josef Kriegisch
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November 1968: erste Ausgabe der "Waldkraiburger Nachrichten"
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1974: Eingemeindung von Pürten (mit Ebing)
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1976: Eingemeindung von St. Erasmus (mit Niederndorf)
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November 1980: Beurkundung der Patenschaft mit der sudetendeutschen Heimatlandschaft "Oberes Adlergebirge"
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Mai 1984: neuer erster Bürgermeister wird Jochen Fischer
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März 1989: Eröffnung des "Haus der Kultur"
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seit 1990: etwa 25.000 Einwohner, damit die größte Stadt zwischen Rosenheim und Passau
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Mai 1994: Wiedereröffnung der Inntalbahn und Einweihung des Bahnhaltepunktes an der Bayernbrücke
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1997: Städtepartnerschaft mit der Stadt Sartrouville (bei Paris) wird begründet
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Mai 2002: Siegfried Klika wird neuer erster Bürgermeister
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2005: 50jähriges Jubiläum der Stadtwerke Waldkraiburg GmbH
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2006: Gründung der Stadtmarketing- und Wirtschaftsfördergesellschaft Waldkraiburg GmbH
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Juni 2008: das Industriemuseum Waldkraiburg-Aschau "Bunker 29" wird eröffnet
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2010: 60jähriges Gemeinde- sowie 50jähriges Stadtjubiläum
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2012: 50jähriges Jubiläum der Stadtbau Waldkraiburg GmbH
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Mai 2014: Robert Pötzsch wird neuer erster Bürgermeister
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September 2018: Die erste städtische KiTa am Kalander wird eröffnet