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Kunst und Kommerz: Aktionsgemeinschaft sagt verkaufsoffenen Sonntag ab
Der verkaufsoffene Sonntag am 7. Mai 2023 und die parallel stattfindende Veranstaltung „Kunst & Kommerz“ finden nicht statt. Die Aktionsgemeinschaft Handwerk und Handel hat sich dazu entschlossen die Geschäfte am 7. Mai nicht aufzusperren. Gründe hierfür sind unter anderem der Personalmangel, mit dem die Geschäfte zu kämpfen hätten, wie auch die geringen Umsatzzahlen, die an diesem Tag erzielt werden. Da damit auch die Grundlage für die Veranstaltung fehlt, hat die Stadt beschlossen auch Kunst und Kommerz nicht durchzuführen. „Kunst und Kommerz bedeutet einkaufen und gleichzeitig künstlerische Darbietungen genießen. Ohne verkaufsoffenen Sonntag ist das nicht mehr geboten und das Konzept nicht mehr umsetzbar“, erklärt Erster Bürgermeister Robert Pötzsch.
Die Stadt bedauert die Entscheidung der Aktionsgemeinschaft, sieht darin aber auch eine Chance, das Veranstaltungskonzept zu überdenken. Denn auch die Planungen waren in den letzten Jahren immer schwieriger geworden. So musste die Veranstaltung 2019 aufgrund der stürmischen Wettervorhersagen sowie 2020 und 2021 wegen der Pandemie abgesagt werden. Im vergangenen Jahr war nur eine verkleinerte Version unter dem Titel „Kunst & Kommerz Light“ möglich. Auch die Vereine, die für die künstlerische Unterhaltung sorgten, hatten zuletzt immer mehr Schwierigkeiten ein Programm auf die Beine zu stellen.
„Ich finde es sehr schade, dass Kunst und Kommerz nicht stattfinden wird. Aber mit unserem Stadtfest, dem Volksfest und den Moonlightshows können sich die Bürger auf viele kulturelle Highlights in diesem Jahr freuen, um nur ein paar Beispiele zu nennen“, sagte Bürgermeister Robert Pötzsch und fügt hinzu: „Wir werden uns jetzt intensiv Gedanken machen, ob und wie die Veranstaltung in Zukunft ausgerichtet werden kann. Auch gegenüber neuen Ideen sind wir aufgeschlossen.“