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Wichtig für unser Klima ist, was wir essen, aber auch, wie viel davon in den Müll wandert: Zwischen 55 und 82 Kilo beste Lebensmittel landen bei jedem von uns pro Jahr in der Tonne, das sind 17 Prozent aller Einkäufe. Am häufigsten weggeworfen werden Obst, Gemüse, Brot und Backwaren. Ein Kilogramm Brot im Müll emittiert so viel unnötiges Kohlendioxid (Co2) wie dreieinhalb Kilometer Autofahren.
1. Tipp: Lebensmittelabfälle zu Hause, im Restaurant und unterwegs vermeiden.
Jedes Lebensmittel ist mit hohem Verbrauch an Energie, Wasser und anderen Rohstoffen verbunden sowie mit Emissionen von Schadstoffen und Klimagasen in die Umwelt.
2. Tipp: Planvoll einkaufen.
Vor dem Einkauf den Bedarf an Lebensmitteln überprüfen, eine Einkaufsliste machen und nicht mit leerem Magen einkaufen.
3. Tipp: Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Stichtag zum Wegwerfen von Lebensmittel.
Produkte mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum können auch nach Ablauf des aufgedruckten Datums auf ihre Verzehrbarkeit geprüft werden. Nur bei leicht verderblichen Produkten wie bei Fleisch und Fisch sollte das aufgedruckte Verbrauchsdatum beachtet werden.
4. Tipp: Lagern Sie richtig.
Das hat großen Einfluss auf die Haltbarkeit von Lebensmitteln. Kartoffeln und Zwiebeln beispielsweise haben es gern dunkel und nicht zu kalt. Auch Tomaten und Zitrusfrüchte sind kälteempfindlich. Viele Frischwaren dagegen, etwa Salate, Spinat und natürlich Milchprodukte gehören immer in den Kühlschrank.
Tipp 5: Ein hoch auf krative Resteverwerter.
Lassen Sie Reste immer vollständig auskühlen - dann verschlossen in den Kühlschrank legen. Wärmen Sie Reste bei einer Mindesttemperatur von 70 Grad Celsius auf, so werden eventuelle Keime abgetötet. Dabei gilt: So lange wie nötig, so kurz wie möglich. Die meisten Suppen lassen sich prima einfrieren. Überzählige Lebensmittel sollten Sie, statt wegzuwerfen, im Bekannten- und Freundeskreis verteilen.
6. Tipp: Sammeln Sie Bioabfall getrennt vom Restmüll.
Selbst bei sehr verantwortungsvollem Umgang mit Lebensmitteln wird es immer Reste geben, die Sie nicht verwerten können. Diese sind aber zu wertvoll für die graue Restmülltonne. Denn in organischen Küchenabfällen steckt jede Menge Energie, aus der sich Strom und Wärme erzeugen lassen. Aus einer Tonne Bioabfall kann durchschnittlich 110 m³ Biogas gewonnen werden. Obstreste, Gemüse, Kartoffeln, Kaffee- und Teesatz sowie Eierschalen dürfen auch auf den Kompost.