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Obst- und Gemüsereste wie auch Eierschalen und Teebeutel sind dankbarer Müll, denn sie lassen sich relativ unproblematisch verwerten. Und das ist wichtig. Denn dieser Bioabfall ist notwenig zur Herstellung organischer Düngemittel wie zum Beispiel Kompost. Diesen verwenden Gärtner und Landwirte, um ihre Böden mit Nährstoffen zu versorgen und die Bodenstruktur zu verbessern. Dadurch lassen sich mineralische Düngemittel einsparen. Hierdurch sowie durch Vergärung zu Biogas, aus dem schließlich Strom oder Wärme entsteht, wird ein Betrag zum Klima- und Ressourcenschutz geleistet.
1. Tipp: Was darf in die Biotonne?
In die Biotonne dürfen Gartenabfälle und Eierschalen, genauso wie Kaffeefilter, Teebeutel, Federn und Haare sowie Zeitungspapier zum Umwickeln von Speiseresten.
2. Tipp: Was auf keinen Fall?
Z.b. behandelte Holzreste, Möbelholz, Medikamente, Hundekot, Tampons, Binden, Windeln, Staubsaugerbeutel, Kehricht, Lederreste und Textilien dürfen nicht in den Biomüll.
3. Tipp: Aus der Schüssel direkt in die Tonne.
Wer in seiner Küche den Biomüll zunächst in einem kleinem Behälter sammelt, kann am Boden ein wenig Küchen- oder Zeitungspapier einlegen, das die Feuchte aufnimmt. Den Behälter regelmäßig säubern sowie darauf achten, dass er verschließbar ist. Wer Speisereste in Zeitungspapier einwickelt, verhindert das Auftreten von Maden.
4. Tipp: Biotonne und Kompost wiedersprechen sich nicht, sie ergänzen sich.
Für heimische Beete reichen wenige Liter Kompost. Knochen, Fleischreste und Zitrusfrüchte eignen sich dafür nicht, können aber in großen Vergärungs- oder Kompostanlagen verwertet werden. Gerade Küchenabfälle lassen sich besonders gut zu Biogas vergären.
5. Tipp: Restmülltonne kann kleiner werden.
Knapp die Hälfte des Inhalts der Restmülltonne besteht aus Bioabfällen. Bei richtiger Trennung kann der Abholrhythmus oder die Größe der schwarzen Tonne gesenkt werden.