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"Reserven" sind Vorkommen von Rohstoffen, die in der Erdkruste nachgewiesen sind und abgebaut werden können. "Ressourcen" dagegen werden aufgrund geologischer Hinweise nur vermutet.
Hier einige Tipps, wie Sie dazubeitragen können, Ressourcen zu schonen.
1. Tipp: Verzicht.
Wir leben über unsere Verhältnisse und die einzige Lösung, unseren Ressourcenverbrauch auf ein nachhaltiges Maß zu reduzieren, liegt im Verzicht.
Tipp 2: Suffizienz.
Diese Strategie des Maßhaltens beruht darauf, dass Sie als Verbraucher durch Ihre Kaufentscheidung Art und Umfang des Ressourcenverbrauchs wesentlich mit beeinflussen können. Suffizienz meint somit, den Konsum freiwillig auf ein notwendiges und moderates Maß zu beschränken.
Tipp 3: Lebensstil ändern.
Suffizienz setzt voraus, dass Sie ihren Lebensstil ändern und auf bestimmte Produkte verzichten: Im Fall der Seltenen Erden zum Beispiel auf unsinnige Produktanwendungen wie Einweg-Leuchtkugelschreiber oder bestimmte Feuerwerkskörper. Im Fall der Kunststoffe ließe sich ohne Umschweife auf vielerlei Plastikzeugs verzichten.
Tipp 4: Sharing.
Suffizient meint aber auch noch mehr als den Verzicht auf bestimmte Dinge. So intensiviert etwa die gemeinsame Nutzung von Elektrofahrrädern, Elektroautos oder Elektrogeräten auch die Verwendung der darin enthaltenen Seltenen Erden, indem die Zahl der Nutzer steigt.
Tipp 5: Leasing.
Produkte, die für ein Leasing bestimmt sind, werden von ihren Herstellern von vorneherein so konzipiert, dass sie langlebig und bei der Rücknahme leicht zu demontieren und zu verwenden sind.
Tipp 6: Designklassiker.
Auch zeitlose Designklassiker tragen zu einer langen Lebensdauer von Produkten bei, da sie sich keinen kurzlebigen Trends unterwerfen.
Tipp 7: Multifunktionsgeräte.
Auch durch die Entscheidung für multifunktionale Produkte lässt sich die Ressourceneffizienz erhöhen. Beispiele dafür sind Kombigeräte mit Druck-, Fax-, Scan- und Kopierfunktion oder auch das Smartphone, dass neben dem Telefonieren noch andere Bedarfe wie Organizer, Datenspeicher oder Foto- und Videoaufnahme bedienen. Folge: Etwa ein Drittel der Deutschen besitzt gar keine extra Kamera mehr. Nun ist das Smartphone zwar kein umweltfreundliches Produkt und enthält Konfliktmineralien und Seltene Erden. Doch wenn man es lange nutzt...
Tipp 8. Sachkenntnisse.
Damit Sie überhaupt in der Lage sind, sich nachhaltig zu verhalten, benötigen Sie Informationen über die Produktzusammensetzung. Achten Sie auf Kennzeichnungen und Labels. Fragen Sie beim Händler nach. Recherchieren Sie selbst.