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- Katja Brinkmann1
Von der Hauptstadt Ulaanbaatar aus, wo Katja Brinkmann inzwischen semesterweise an der dortigen Kunstakademie unterrichtet, unternimmt sie immer wieder ausgedehnte Touren in die mongolische Steppe oder ist Gast bei den Nomaden auf dem Land. Angeregt durch die landschaftliche Einzigartigkeit der Mongolei und in der Begegnung mit den Farben und Mustern dieser Region, sind ihre neuen Bilder entstanden – abstrakte, räumliche Kompositionen auf Papier. Stets wiederkehrendes Motiv in den Arbeiten ist eine horizontale Mittellinie, auf die geschwungene Farbbänder zulaufen – halbtransparente Bögen in intensiven Farben, die aus sich selbst heraus zu leuchten scheinen.
Daneben zeigt die Künstlerin in der Waldkraiburger Ausstellung erstmals auch eine Auswahl ihrer Landschaftsfotografien, die zahlreiche Bezüge, Analogien und Schnittmengen zu den gemalten Bildern aufweisen. Das liegt sicherlich daran, dass die Malerin sich bei ihren Fotoarbeiten nicht primär für eine im handwerklichen Sinne besonders gelungene Landschaftsfotografie interessiert, sondern ihr Augenmerk vor allem den Farben, Formen und Lichtstimmungen der einzigartigen mongolischen Landschaft gilt. Dass dabei attraktive fotografische Bilder entstehen, die in einen spannenden Dialog mit den ebenso von der mongolischen Steppe und ihrem Licht beeinflussten ungegenständlichen Papierarbeiten eintreten, zeigen nun Ausstellung und begleitender Katalog.