Ausgangspunkt der Ausstellung »Unlikely« ist das gemeinsame Nachdenken über Malerei und was sie heute sein kann. Ihr Initiator und Kurator Leo de Goede ist auch als Künstler an dem Projekt beteiligt. Aus seinem subjektiven Blickwickel heraus diskutiert und bietet die Ausstellung mögliche neue Sichtweisen auf zeitgenössische, abstrakte, nicht figurative Malerei.
Die beteiligten Künstler handhaben ihre Mittel jeweils unterschiedlich, eben »unlike«, aber stets sehr bewusst. Es geht um eine Malerei, die nach neuen Wegen der Bilderzeugung sucht. Sie lässt die Figur im Bild zu, ohne figurativ zu sein und geht mal spontan, mal systematisch vor. Im Spannungsfeld zwischen Material, Erzählung, Zufall und Konzept entstehen so Arbeiten, die sich letztlich der Bilderzeugung, dem »Image« verschrieben haben.
»Unlikely« präsentiert Bilder, die sich, wie Hans-Jürgen Hafner in seinem Katalogbeitrag vermerkt die enorme Spanne zwischen subjektiver Äußerung und einem allgemein gerichteten Adressat bzw. einer allgemeinen Lesbarkeit nutzbar machen.« Dass es dabei unterschiedlichste Wege gibt, zum Ziel zu gelangen, zeigt »Unlikely«.
Zur Ausstellung erscheint ein deut./engl. Katalog mit einem Interview von Elke Keiper und Leo de Goede sowie einem Text von Hans-Jürgen Hafner.