Kreisjugendring
Aktuelle Situation im KJR
Wie geht‘s weiter in Zeiten von Corona?
SPORT & BILDUNG 19
Realschule
Realschüler finden sinnvolle Beschäftigung
in der Zwangsfreizeit
Asia Sports
Asia Sports glänzt beim Internationalen Sen5 Rhein Shiai
Das internationale Rhein Shiai, das größte Turnier
in Deutschland, wird jährlich von dem
Sportdirektor des deutschen Karateverbandes,
Christian Grüner ausgerichtet. Die ring°arena am
Nürburgring bietet eine einzigartige Kulisse für
die hochkarätigen Zweikämpfe im Karate. Über
900 Wettkämpfer aus der gesamten Welt maßen
sich innerhalb jeder Kategorie im Modus „round
robin“ jeder gegen jeden auf zwölf Wettkampfflächen.
Dies bedeutet die Teilnehmer werden
in Gruppen eingeteilt, die alle gegeneinander
kämpfen. Die Sieger der Gruppen ermitteln anschließend
den Turniersieger. So gibt es für jeden
Sportler die Möglichkeit eine große Anzahl von
Kämpfen und Gelegenheiten taktische Varianten
und Techniken, auf top Niveau, auszuprobieren.
Asia Sports Waldkraiburg schickte Alexandra Wolf
und Julien Akgün ins Rennen um die begehrten
Medaillenplätze.
Alexandra Wolf startete in der Kategorie U14
-42kg, welche mit sechs Pools sehr stark besetzt
war. Gleich in der ersten Runde traf sie auf
internationale Sportlerinnen aus Ungarn und
den Niederlanden, welche sie mit 8:0 und 5:0
regelrecht vom Platz fegte. Ungeschlagen erreichte
sie den Poolsieg und startete im Viertelfinale
richtig durch. Mit weiteren zu Null Siegen
zeigte die Bundeskaderathletin was in ihr steckt
und erreichte das Finale. Leider behielt hier die
andere Finalistin aus Ungarn die Oberhand und
schnappte Alexandra mit einem Punkt Vorsprung
den Sieg in letzter Sekunde weg. Alexandra freute
sich nicht nur über die Silbermedaille, sondern
auch über die wichtigen Qualifikationspunkte für
die EM 2021.
Julien Akgün, der Routinier startete U21 +75kg
und ging als zweiter Kämpfer gleich voll ins Geschehen
und setzte sich sofort an die Spitze des
Feldes. Mit fünf Kämpfen in den Vorrunden
konnte er alle Kämpfe für sich gewinnen. Im
Halbfinale traf er auf Hastrup Paw, einen erfahrenen
Wettkämpfer aus dem Nationalkader von
Dänemark, der auch sich für die nächsten EM zur
Vorbereitung im Turnier Rhein Shiai messen wollte.
Juliens blitzschnelle Techniken brachten den
entscheidenden Punkt zum Einzug ins Finale:
nur noch Tom Bothe vom Landesverband Sachsen
Anhalt trennte Julien vom Sieg. Auch diese
Begegnung entschied der Asia Sports Athlet mit
5:0 glasklar für sich und darf nicht nur Sieg und
Pokal mit nach Hause nehmen, sondern auch die
Gewissheit bei der Wahl, um den Startplatz auf
der EM 2021 ganz oben mitzuspielen.
Alexandra Wolf und Julien Akgün haben erneut
gezeigt, dass sie zu den Ausnahmesportlern des
Asia Sports Waldkraiburg gehören und sie in
einer Topform für die kommenden Wettkämpfe
sind.
Wir gratulieren und wünschen alles Gute!
Viele Eltern haben nachgefragt,
wie der Kreisjugendring mit der
momentanen Situation umgeht.
Derzeit ist es so, dass alle Aktionen,
Ferienfreizeiten und Veranstaltungen
des Kreisjugendrings erstmal
wie gewohnt weitergeplant werden.
Die Durchführung ist allerdings abhängig
von der aktuellen Lage.
Während der Ausgangsbeschränkung
ist die Geschäftsstelle für Publikumsverkehr
zwar geschlossen,
das Team ist aber weiterhin per EMail
unter info@kjr-muehldorf.de
erreichbar, auch der Anrufbeantworter
wird in regelmäßigen Abständen
abgehört. Folgt dem KJR auf Facebook
und Instagram, dort bleiben
sie weiterhin aktiv und versuchen
euch mit aktuellen Infos und Online
Aktionen bei Laune zu halten.
Folgt dem Kreisjugendring auf Instagram
oder Facebook, um die wichtigsten Infos als
Erstes zu erfahren und über Online-Aktionen
informiert zu sein.
Sie gehören sicher in Waldkraiburg
zu den Pionierinnen für geeignete
Schutzausrüstungen in der Corona
Krise, die drei Realschülerinnen
Emilia, Chiara und Fiona. Denn seit
dem Ausbruch der Virenkrankheit
und dem Beginn der Schulschließungen
nähen sie sog. „Mund-Nasen
Abdeckungen“. Als Mundschutz
darf man diese Artikel nämlich offiziell
nicht bezeichnen, da sie kein Medizinprodukt
sind. Angeregt durch
drei Elternteile sowie Oma und Opa,
die alle in einem Gesundheitsberuf
tätig sind, bekamen sie mit, wie aussichtslos
es war und sicher immer
noch ist, einen Mundschutz zu kaufen.
Somit suchten sie im Internet
eine Anleitung und legten los. Zugute
kam ihnen, dass die drei Familien
praktisch „unter einem Dach“ leben,
also gleichsam eine Großfamilie
bilden. Alles, was in den drei Haushalten
an geeigneten bunten Stoffen
zu finden war, verwandelte sich
unter ihren Händen an der Nähmaschine
zu schützenden, attraktiven
Ergebnissen, die zunächst besonders
bei Kollegen ihrer Eltern sehr
gefragt waren. Bald jedoch kamen
auch eine Bäckerei, eine Metzgerei
und zwei Altenheime auf das fleißige
Drei- Mäderl- Haus zu, so dass
die übrigen Familienmitglieder mit
dem Beschaffen des Materials kaum
nachkamen. „Von Langeweile war in
der bisherigen schulfreien Zeit bei
uns nichts zu spüren. Und sehr gefreut
haben wir uns natürlich auch
über das Lob für unsere selbstgenähten
„Mund- Nasen- Abdeckungen“,
so das einfallsreiche Trio.