Haus der Kultur
Ein November voll Kultur
Ulugbek Palvanov - „der Pianist: eine Wucht, ein Ereignis! Was er an Farben aus dem
Flügel zaubert, ist umwerfend“. (Märkische Allgemeine) - wurde 1974 in Usbekistan
geboren und begann bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Den Grund-stein
für seine inzwischen viel beachtete pianistische Karriere legte der Gewinn einer
Vielzahl von nationalen sowie internationalen Wettbewerben. Als Solist tritt Ulugbek
Palvanov in ganz Europa, den USA sowie in Russland auf. Zu seinen kommenden Pro-jekten
zählen Konzertauftritte in Berlin, Oslo, Hamburg und Austin. Zwischen 2003 und
2005 war Ulugbek Palvanov als Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam tätig.
2009 wurde dem Pianisten der „Kulturpreis des Deutschen Johanniter-Ordens“ für sei-ne
herausragenden Leistungen in der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Ulugbek
Palvanov lebt in Berlin.
© Stadttheater Waldkraiburg
OPER AM KLAVIER
„Scherz, List und Rache“ von Max Bruch
Donnerstag, 12. November, 20 Uhr
© erlesene oper e.v
Mit der neuen Reihe „Oper am Klavier“ geht ein lang gehegter Wunsch des „erlesene
oper e.v.“ in Erfüllung. Viele Meisterwerke der Opernliteratur liegen nur noch als Kla-vierauszug
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oder gar als Fragmente vor, weil das Material verloren ging. Um diese aus
der Vergessenheit zu holen und dem Publikum wieder nahe zu bringen hat der Verein
dieses neue Format von Oper geschaffen.
Damit reagiert man zudem auf die aktuelle Situation rund um die Corona-Pandemie.
Denn statt großem Orchester, Chor und Ensemble werden hier mit kleinem Aufwand,
im Stile des Straßentheaters und rein mit Klavierbegleitung diese vergessenen musika-lischen
Perlen wieder lebendig.
Zum Start der Reihe präsentiert man Max Bruchs Werk „Scherz, List und Rache“, eine
komische Oper in einem Akt:
Das junge Ehepaar Scapin und Scapine, das von einem trickreichen, geldgierigen Dok-tor
um eine Erbschaft gebracht wurde, will sich nun durch Scherz und List rächen und
schmiedet einen Plan, um so wieder in den Besitz des Geldes zu kommen. Dabei schre-cken
die beiden auch nicht vor vorgetäuschtem Mord und Geistererscheinungen zurück.
Der 18-jährige Bruch hat sein Opus 1, für das er Goethes Singspiellibretto verwendet
hat, nie instrumentiert. Die Musik erinnert sehr an sein Vorbild Franz Schubert. Goe-the
hat in diesem Werk äußerst vergnüglich die italienische Leichtigkeit der Commedia
dell´Arte eingefangen.
© Birgit Ribbe
ULUGBEK PALVANOV, KLAVIERABEND
Werke von Chopin, Liszt, Tschaikowsky
Freitag, 13. November, 19.30 Uhr
LORIOT-ABEND
Mit dem Stadttheater Waldkraiburg
Samstag, 21. November, 19.30 Uhr
Nach dem großen Erfolg von 2017 präsentiert das Stadttheater Waldkraiburg e.V. am
21. November 2020 um 19.30 Uhr im Haus der Kultur erneut einen Loriot-Abend.
Neben alt bekannten Sketchen wie „Eheberatung“ oder „Parkgebühren“ bringt die bunt
gemischte Gruppe in 60 Minuten auch neue Stücke wie die „Badewanne“ oder den „Lot-togewinn“
auf die Bühne.
Die Schauspieler um Regisseur Sebastian Maier proben bereits eifrig, um den Zuschau-ern
einen unvergesslichen Abend mit Lachgarantie zu bescheren.