Unsere Geschichte
60 Jahre VHS - Ein Segen für Waldkraiburg
Ein erster Hinweis zur Gründung einer Volkshochschule in Waldkraiburg
ist im Stadtarchiv in einem Zeitungsbericht vom 21. November 1955 überliefert.
Darin wird berichtet, dass Erster Bürgermeister Hubert Rösler an der
Gründung einer VHS sehr interessiert sei, zumal es bereits in der Schwestergemeinde
Traunreut eine solche Einrichtung gebe, welche seit einigen
Jahren dort sehr segensreich wirke. Warum es dann doch noch vier Jahre
dauerte bis am 12. November 1959 die Gründungsversammlung im Wintergarten
des Gasthauses Knusperhäuschen einberufen werden konnte, geht
aus den Zeitungsberichten nicht hervor. Der Vorsitzende der Mühldorfer VHS
Dr. Georg Tauschhuber referierte dazu über Sinn und Bedeutung der Volkshochschulen.
Zum Vorsitzenden wurde der Mittelschullehrer Rudolf Peukert
gewählt. Am 20. November lud der neue Vorstand zu einer festlichen Eröffnungsfeier
in die Aula der Staatlichen Mittelschule (heute Gebäude der Mittelschule
an der Dieselstraße) ein. Die Veranstaltung fand im Rahmen des
Gedenkens an das 200. Geburtsjahr des Schriftstellers Friedrich von Schiller
statt.
Zu den Angeboten des ersten Trimesters (Januar bis März 1960) gehörten
u.a. Sprachkurse für Englisch, Französisch und Tschechisch sowie Kurzschrift,
Maschinenschreiben und Buchführung. Am 7. März veranstaltete die VHS
das erste Konzert - die Kammermusikvereinigung der Bamberger Symphoniker
gastierte. Im Januar 1961 fand erstmals ein Auftritt des Südostbayerischen
Städtetheaters statt.
Zum ehrenamtlichen Geschäftsführer wurde im März 1960 der Mittelschullehrer
Werner Tusche berufen. Weil sein Kollege Peukert Anfang Juni 1960
an die Mittelschule in Viechtach versetzt wurde, übernahm Tusche nun auch
das Amt des Vorsitzenden. Tusche war bis 1992 - 32 Jahre lang - Vorsitzender.
Mit ihm wuchs die VHS zu einer herausragenden Institution im Bereich
Bildung und Kultur der jungen Stadt. Im Laufe der Jahre entstanden eine
Reihe von eigenständigen Gruppen innerhalb der VHS: Ballett, Chor, Senioren,
Studio-Bühne, Amateur-Filmer.
Zunächst war die Wohnung von Werner Tusche auch Sitz der Geschäftsleitung.
Erst 1965 konnte ein Büroraum im ehem. Verwaltungsgebäude an der
Ratiborer Straße (heute Polizeiinspektion) bezogen werden. Im August 1972
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erhielt die VHS im neu erbauten Rathaus am Stadtplatz ein Zimmer. Ab 1977
wurden Räume der neu erbauten Hauptschule an der Dieselstraße sowie im
Haus des Buches genutzt. Als im März 1989 das Haus der Kultur seine Pforten
öffnete, übersiedelte auch die VHS dort hin. Gleichzeitig übernahm das
neu geschaffene städtische Kulturamt den kulturellen Bereich mit Konzerten
und ähnlichen Veranstaltungen. Ab 1999 waren Räume im Wohngebiet „Am
Kalander“ Sitz der VHS, ehe sie im April 2014 endlich in der ehem. Knopffabrik
Lode an der Graslitzer Straße dauerhaft Räume für Büro und Kurse in
Besitz nehmen konnte.
Vorsitzende:
Hartmut Schüder (1992-1998), Horst Vogl (1998-2009), Gertraud Kesselgruber
(2009-2012), Angelika Igerl (seit 2012).
Geschäftsführer:
Elisabeth Berres (1976-1990), Franz Mittermaier (1990-1995), Hansjochen
Vogt (1995-1998), Evelyn Bichlmaier (1998-2002) Sabine Meyle (2002-
2012), Alexander Rahm (seit 2012).
Zum Herbst gehören neben bunten Blättern auch
unbedingt Kürbisse dazu. Ihr könnt ihnen nicht
nur gruselige Gesichter malen und schnitzen,
auch als Suppe können wir euch den Kürbis nur
empfehlen. Deshalb gibt es heute ein Kürbissuppenrezept,
das ihr mit euren Eltern, Großeltern
oder anderen Erwachsenen nachmachen könnt.
Viel Spaß beim Kochen!
Zutaten:
2 kg Kürbisfleisch 500 g Möhre(n)
1 kg Kartoffel(n) 2 Zwiebel(n)
2 EL Butter ½ Becher Milch
2 Liter Gemüsebrühe, instant
Salz und Pfeffer, evtl. Kürbiskerne
Zubereitung:
Kürbis in Spalten schneiden, schälen und entkernen.
In kleine Kürbisstücke würfeln. Möhren,
Zwiebeln und Kartoffeln schälen, waschen und in
kleine Stücke schneiden. Zwiebeln schälen und
würfeln.
Fett erhitzen und die Zwiebelwürfel darin andünsten.
Brühe hinzufügen und aufkochen lassen.
Jetzt den Kürbis, die Möhren und die Kartoffeln
zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Ca. 20 - 30 min. kochen lassen, dabei die Hitze
auf kleine Flamme herunter stellen. Mit einem
Pürierstab die Suppe pürieren, Milch zugeben
und abschmecken.
Heiß servieren. Wer mag, kann vor dem Verzehr
noch Kürbiskerne darüber streuen.
Tipp: Wenn man statt Milch Sahne nimmt, wird
die Suppe noch cremiger.
Natürlich kann man den Kürbis auch ganz lassen
und später einen Halloween-Kürbis daraus
machen. Dann muss man das Fruchtfleisch mit
einem Löffel auskratzen.
Die Bunte Seite
Kochrezept: Cremige Kürbissuppe
Das Gebäude der VHS seit 2014
Leckerer Kochtipp!