Stadt Waldkraiburg
Neuigkeiten vom Waldfriedhof
Auch wenn der Waldfriedhof ein Ort des Friedens und der Ruhe ist, gibt es auch von dort
immer wieder Neuigkeiten. Was in den letzten Monaten unter anderem am Waldfried-hof
passiert ist, erfahren Sie hier.
Auf dem Friedhof wurden drei neue Schaukästen aufgestellt. Darin befinden sich aktu-elle
Friedhofspläne. Aktionen wie die jährliche „Urnenreinigungsaktion“ werden hier
angekündigt, außerdem dienen die Schaukästen als Informationsplattform.
Nach und nach sollen die vorhandenen Sitzbänke auf dem Friedhof durch ein neues
Banksystem ersetzt werden und nicht nur Sitzgelegenheiten, sondern auch Kommuni-kationsecken
geschaffen werden.
Die Bänke werden von den Friedhofsarbeitern selbst entworfen und hergestellt. Es wird
ausschließlich Holz von Friedhofsbäumen verwendet.
Für jeden Familienbaum wurde eine Stele aus Holz gefertigt (ebenfalls aus eigenem
Holz vom Friedhof). An jeder Stele wird ein Schild angebracht, welches die Baumart
bezeichnet. Analog zu den Gemeinschaftsbäumen wird für die verstorbene Person ein
Schild mit dem Namen sowie dem Geburts- und Sterbedatum angebracht.
Polizeiliche Kriminalprävention
Trotz Frühlingsgefühlen:
Vorsicht vor Taschendieben!
Taschendiebe lassen sich von den Abstandsregeln aufgrund der Corona-Pandemie nicht
abschrecken. Unbeaufsichtigte Taschen oder Rucksäcke in Fahrradkörben, auf Picknick-decken
und Parkbänken sind für die Langfinger oftmals leichte Beute. Dabei haben sie
es nicht nur auf Bargeld, sondern auch auf Zahlungskarten abgesehen. Die Polizei und
der Sperr-Notruf 116 116 geben Tipps, wie man sich vor Diebstahl und Betrug zu schüt-zen
kann.
Polizeidirektor Joachim Schneider, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalpräven-tion
der Länder und des Bundes erklärt: „Trotz der Ausgangs- und Kontaktbeschränkun-gen
während der Corona-Pandemie hat die Polizei im letzten Jahr über 85.000 Fälle des
Diebstahls von unbaren Zahlungsmitteln registriert. Dabei entstand ein Schaden von
über 30 Millionen Euro. Auch aktuell nutzen Taschendiebe jede Unaufmerksamkeit oder
Ablenkung, um blitzschnell zuzugreifen. Es geht ihnen nicht nur um Bargeld, auch Zah-lungskarten
sind eine begehrte Beute.“ Denn Diebe von Zahlungskarten können damit
beispielsweise mit einer gefälschten Unterschrift im Handel an der Kasse bezahlen oder
die kontaktlose Bezahlfunktion der Karte nutzen.
Wer den Verlust seiner Zahlungskarten bemerkt, sollte umgehend handeln:
- Veranlassen Sie die sofortige Sperrung aller Karten. Über den Sperr-Notruf 116 116 ist
das für alle Girocards und die meisten Kreditkarten möglich.
- Zeigen Sie einen Diebstahl auch bei der Polizei an. Diese kann zusätzlich die Sperrung
des elektronischen Lastschriftverfahrens per Unterschrift (SEPA-Lastschriften) veran-
lassen.
- Prüfen Sie sorgfältig Ihre Kontobewegungen und reklamieren Sie unberechtigte Ab-
buchungen bei Ihrer Bank oder Sparkasse.
„Mein persönlicher Tipp: Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit wie nötig und laden Sie
sich vorab die Sperr-App 116 116 herunter. In dieser können Sie die Daten Ihrer Zah-lungskarten
speichern und girocards direkt sperren“, rät Margit Schneider, Vorstands-vorsitzende
des Sperr-Notrufs 116 116 e.V.
Weitere Tipps:
- Wertsachen dicht am Körper in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Klei-
dung tragen.
- Abstand einfordern, wo Fremde zu nahekommen wollen, z.B. an Kassen oder Geld-
automaten, an Haltestellen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln.
- Regelmäßig einen Blick in den Geldbeutel werfen: Sind noch alle Zahlungskarten da?
- Unter www.sperr-notruf.de gibt es einen Notfall-Infopass, der mit eigenen Daten er-
gänzt werden kann. So hat man bei einer Sperrung alle Angaben schnell parat, selbst
wenn das Handy gestohlen wurde. Einfach ausdrucken, ausfüllen und getrennt von
den Zahlungskarten aufbewahren.
- Die Polizei gibt im kostenlosen Faltblatt „Vorsicht, Karten-Tricks“ viele Sicherheitstipps
für den Umgang mit Zahlungskarten oder zum Bezahlen per Smartphone und im
Internet:
https://www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/21-vorsicht-karten-tricks/
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