Unsere Geschichte
Vor 35 Jahren: Wappen am Rathaus
Die Bunte Seite
Halloween-Quiz für Geisterjäger
Diesen Monat haben wir wieder ein Quiz für euch vorbereitet.
Da die Stadtinfo am 31. Oktober erscheint, haben wir uns für das Thema Halloween
entschieden.
Viel Spaß beim Rätseln!
1. Welcher Feiertag folgt auf Halloween?
a) Allerheiligen
b) Buß- und Bettag
c) Christi Himmelfahrt
d) Heilige Drei Könige
2. Was rufen die Kinder an jeder Tür?
a) Süßes oder Saures!
b) Buh!
c) Schnick Schnack Schnuck
d) Süßes sonst gibt’s Bitteres!
3. Was wird an Halloween ausgehöhlt und als Laterne verwendet?
a) Äpfel
b) Birnen
c) Melonen
d) Kürbisse
4. Was ist das beliebteste Kostüm?
a) Vampir
b) Hexe
c) Clown
d) Gespenst
Konntet ihr alle Fragen beantworten?
Schickt uns eure Antworten bis spätestens 13. November an stadtinfo@waldkraiburg.de
mit eurem Namen, eurem Alter und eurer Telefonnummer und gewinnt mit etwas
Glück eine Überraschung!
Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen.
Eine Vergütung in bar ist
nicht möglich. Wir verarbeiten
Ihre Daten, die Sie uns im Zusam-menhang
mit Ihrer Gewinnspiel-teilnahme
zugesendet haben,
ausschließlich für die Auslosung,
Dokumentation und Gewinner-benachrichtigung
Viele Waldkraiburger Bürger und auswärtige Besucher, die am Stadtplatz vorbeikom-men
oder das Rathaus betreten, werden die drei farbigen Wappen, die seit November
1985 die Südfassade des Rathauses schmücken, gar nicht bewusst wahrnehmen.
Im steten Bemühen der Stadtverwaltung, das Waldkraiburger Rathaus innen wie
außen besucherfreundlich und ansprechend zu gestalten, kam dem damaligen Ersten
Bürgermeister Jochen Fischer die Idee, am Rathaus neben dem Waldkraiburger Stadt-wappen
auch die Wappen der beiden eingemeindeten Gemeinden Fraham und Pürten
anzubringen.
Mit der Realisierung des Vorhabens wurde der Waldkraiburger Bildhauer und Kerami-ker
Karl-Heinrich Brunotte (1914-2002) beauftragt. Als das Kunstwerk vollendet und
ins Rathaus-Foyer transportiert wurde, lud Anfang November 1985 Bürgermeister Fi-scher
die beiden Altbürgermeister von Fraham und Pürten, Franz Seraph Pertl (rechts)
und Georg Holzner (links) zur Besichtigung ein (siehe Bild). Hier kurz die Beschreibung
(in der Fachsprache der Heraldiker als Blasonierung bezeichnet) der drei Wappen:
Das älteste der drei Wappen ist das Waldkraiburger, das 1955 genehmigt wurde. Ihm
ging ein Wappen voraus, das 1950 der damalige Bürgermeister Hubert Rösler entwarf,
aber noch keine Farbgebung besaß. Es zeigte neben drei Nadelbäumen eine Fabrik und
drei Wohnhäuser. Dieses Wappen wurde vom Bayerischen Hauptstaatsarchiv, das bis
heute für die Genehmigung von kommunalen Wappen zuständig ist, abgelehnt, weil es
zu viele Symbole aufwies. Statt drei Bäumen kam nur ein Baum ins Wappen und statt
der Fabrik wählte man als Zeichen für die Industrie ein Zahnrad. Die Schildfarbe Blau
steht für die Zugehörigkeit zum Freistaat Bayern und das goldene bzw. gelbe Zahnrad
soll die wirtschaftliche Bedeutung der Industrie für Waldkraiburg symbolisieren.
Als eine der ersten Gemeinden im Landkreis Mühldorf legte sich die Gemeinde Fra-ham
1964 ein Wappen zu. Die fast 600 Jahre lange kirchliche Zugehörigkeit der Pfarrei
Fraham und ihrer Filialgemeinde St. Erasmus zum Augustiner-Chorherrenstift Au am
Inn ist durch das Hauswappen des Klosters, den so genannten Blau-Weißen Wolkenfeh
ausgedrückt. Die rechte Schildhälfte bezieht sich auf eine geschichtliche Besonderheit.
Der aus fünf Anwesen bestehende Weiler Asbach gehörte Jahrhunderte lang zum salz-burgischen
Kollegialstift Mattsee, dessen Kirchenpatron der hl. Erzengel Michael ist.
Das Wappen der Marktgemeinde Mattsee zeigt auf rotem Grund ein silbernes und gol-denes
Flammenschwert.
Nur eineinhalb Jahre vor der Eingemeindung zu Waldkraiburg entstand 1972 auch für
die Gemeinde Pürten ein Wappen. Es zeigt im oberen Teil ebenfalls das Auer Hauswap-pen,
da auch Pürten 600 Jahre mit dem Kloster in enger Verbindung stand. Nebenbei
bemerkt ist das Auer Symbol auch in den Gemeindewappen von Niederbergkirchen und
Oberbergkirchen zu sehen. Der untere Teil des Wappens ist mit zwei goldenen Sternen
auf schwarzem Grund ausgefüllt. Die Sterne stehen für die einst blühende Pürtener
Marienwallfahrt. Die Farbregung erinnert an die frühere Verbindung zum Erzhochstift
Salzburg, in dessen Wappen ein goldener Löwe auf schwarzem Grund steht (übrigens
auch im Wappen des Landkreises Mühldorf).
© pixabay
DIE BUNTE SEITE 23