Studiokino und Arthouse
Studiokino und Arthouse im April
Hinweis: Nach aktuellem Stand finden die Veranstaltungen ab 20. April wieder statt
21. April, 20.15 Uhr, Arthouse: Freies Land
Nachdem 1992 in der Oderregion zwei Schwestern
auf einmal spurlos verschwunden sind, werden
die beiden grundverschiedenen Ermittler
Markus Bach und Patrick Stein nach Ostdeutschland
geschickt, um das vermeintliche Verbrechen
aufzuklären. Für die Dorfbewohner ist der Fall klar:
Die Mädchen sind Hals über Kopf in den Westen
abgehauen. Wie die beiden Kollegen schon bald
feststellen, geht das Leben in den abgelegenen
Winkeln Deutschlands seinen eigenen Weg. Obwohl
nach dem Fall der Mauer die Bürger der
ehemaligen DDR in Aufbruchstimmung waren,
herrscht bei den Menschen nun Katerstimmung.
Bach und Stein wundern sich darüber, dass sich
niemand um die verschwundenen Geschwister
Sorgen macht und keiner mit ihnen über den Fall
reden will. In dem verschworenen Örtchen kämpfen
sie sich fortan durch einen Morast aus Lügen
und Intrigen und die Suche nach dem Täter wird
zu einer mühseligen Angelegenheit.
28. April, 20.15 Uhr, Studiokino: La Verité -
Leben und lügen lassen
Die französische Filmdiva Fabienne mimt in ihren
Memoiren vortrefflich die Rolle der hingebungsvollen,
liebenden Mutter. Ihre Tochter Lumir
hingegen hat ganz andere Erinnerungen an die
Kindheit mit einer Frau, die sich stets im Licht der
Öffentlichkeit sonnte. Als die Drehbuchautorin
mit Ehemann Hank und dem gemeinsamen Kind
aus New York nach Paris zurückkehrt, versucht sie,
ihre Mutter mit den verdrehten Wahrheiten in deren
Autobiographie zu konfrontieren.
Adalbert Stifter Seniorenwohnen e.V.
Pflegefachkraft - Möglichkeiten schaffen
Pflegebedürftige Menschen jeden Alters, wohnhaft
zu Hause oder in Senioren-Wohn-Einrichtungen
sind auf gut ausgebildete Pflegekräfte
angewiesen.
In Deutschland ist die Ausbildung zum Pflegefachmann
einheitlich und die Regelung erfolgt
durch das Pflegefachkraftgesetz. Die Ausbildungszeit
beträgt drei Jahre. Nach bestandener
Prüfung erhält die Pflegefachkraft das Zertifikat
‚staatlich anerkannt‘. Wer schon ausgebildet ist
als Kranken- oder Altenpflegehelfer, verkürzt die
Ausbildungszeit um ein Jahr.
Theoretische Grundlagen werden in Altenpflegeschulen
vermittelt. Die praktische Ausbildung
wird entweder in einer ambulanten oder stationären
Pflegeeinrichtung oder in einem Altenheim
absolviert. Die Aufgaben einer Pflegefachkraft
sind breit gefächert und das Aufgabengebiet sehr
vielseitig. Altenpflege-Fachkräfte gibt es sowohl
in der die Tagespflege, Grundpflege und Behandlungspflege.
Einfühlungsvermögen, Teamarbeit,
selbständiges Arbeiten und flexibles Handeln
sind erwünscht.
Die künftige Pflegeausbildung ist generalistisch
ausgerichtet. Sie zielt auf Kompetenzen, die für
die Pflege von Menschen aller Altersstufen in
unterschiedlichen Pflege- und Lebenssituationen
sowie in verschiedenen institutionellen Versorgungskontexten
notwendig sind. Unter bestimmten
Voraussetzungen kann die Ausbildung im
dritten Ausbildungsdrittel anstelle der generalistischen
Fortführung auf die Pflege von Kindern
und Jugendlichen oder auf die Pflege von alten
Menschen fokussiert werden.
Berufliche Pflege bezieht sich auf Menschen aller
Altersstufen in unterschiedlichen Pflege- und
Lebenssituationen und umfasst unterschiedliche
Dimensionen von der Gesundheitsförderung und
Prävention, über Kuration und Rehabilitation bis
zur Palliation. Sie stützt sich auf (pflege-)wissenschaftliche
Begründungen und ist auf der Grundlage
einer professionellen Ethik zu rechtfertigen.
Berufliche Pflege ist dem Lebensweltbezug und
den konkreten Lebenssituationen von Menschen
verpflichtet und respektiert deren Recht auf
Selbstbestimmung.
Mit der Feststellung des Pflegebedarfs, der Organisation,
Gestaltung und Steuerung des Pflegeprozesses
sowie der Analyse, Evaluation, Sicherung
und Entwicklung der Qualität der Pflege
sind Aufgaben erfasst, die Pflegenden mit der
Berufsbezeichnung Pflegefachkraft vorbehalten
sind. Die vorbehaltenen Tätigkeiten sind gerechtfertigt
durch den Schutz der Gesundheit des zu
pflegenden Menschen. Der Pflegeprozess als berufsspezifische
und komplexe Methode, der das
berufliche Pflegehandeln in Pflegesituationen
strukturiert, ist in vielfältigen, variierenden und
spezifisch akzentuierten Formulierungen grundlegend
verankert.
Beschreibung des interessanten Berufsfeldes:
• Verantwortung übernehmen für pflegebedürftige
Menschen
• Unterstützend tätig sein für Ärzte und im Team
• Fachliche und soziale Kompetenz leben
• Ansprechpartner sein für die ‚normalen Dinge
des Alltags‘
• Organisation, Verwaltung verschriebener Therapien
und Arztbesuche
• Aktivitäten besprechen und Wünsche koordinieren
• Motivator zu sein, dass Pflegebedürftige Dinge
auch selbst tun
• Die Menschen begleiten, wenn keine Angehörigen
da sind. Beim Einkaufen uvm.
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