Robert Pötzsch
Alter: 48 Jahre
Partei: UWG (Unabhängige Wählergemeinschaft)
Beruf: Erster Bürgermeister
Erlernter Beruf: Bäckermeister und Betriebswirt
Wohnsitz: Waldkraiburg
Liebe Wählerinnen und Wähler,
mit meiner Wahl zum ersten Bürgermeister im
Jahr 2014, haben wir uns gemeinsam auf einen
anspruchsvollen und herausfordernden Weg begeben.
Es waren in vielen Bereichen Veränderungen
notwendig, welche wir in den letzten Jahren
Schritt für Schritt angegangen sind!
Eine wichtige Grundlage war und ist für mich das
gemeinsam erarbeitete integrierte Stadtentwicklungskonzept.
Dort haben wir unsere Ziele klar
definiert, wie wir uns als Stadt weiterentwickeln
wollen. Ich möchte Ihnen meine Schwerpunkte
daraus nennen.
Wir werden die Bedarfe in der Kinderbetreuung
auch in der Zukunft decken. Den künftigen Ganztagesanspruch
in den Grundschulen werden wir
durch den Ausbau unserer Schulen erreichen.
Wir brauchen Wohnraum für Familien, Partnerschaften,
Alleinstehende und Senioren. Den
erforderlichen Wohnungsbau werde ich weiter
unterstützen um bezahlbaren Wohnraum zu
schaffen.
Ich stehe hinter dem geplanten Bauland für den
privaten Eigenheimbau in Waldkraiburg West.
Unsere heimischen Unternehmen brauchen
einen Bürgermeister, der ihnen als verlässlicher
Partner die Grundlagen für ein gesundes Wachstum
in der Stadt schafft. Damit sichern wir Arbeitsplätze,
kurze Wege und somit Lebensqualität für
WALDKRAIBURG AKTUELL 5
unsere Beschäftigten!
Da unsere räumlichen Entwicklungsmöglichkeiten
begrenzt sind, werde ich auch in Zukunft
behutsam und mit Augenmaß mit unseren Ressourcen
umgehen! Es gilt in demokratischen Entscheidungsprozessen
Kompromisse zu finden,
um eine moderne Stadtentwicklung voran zu
bringen!
Mit meiner Position zum Rathausneubau reduziert
sich für mich die unkalkulierbare Kostensteigerung
einer Sanierung. Es bietet sich die große
Chance, mit einer neuen Ordnung der innerstädtischen
Struktur dem Ausbluten unserer Innenstadt
entgegen zu wirken!
Ich stehe hinter der von uns ins Leben gerufenen
Projektgruppe „Freibad“. Wir werden einen Vorschlag
erarbeiten, sodass es weiterhin ein Freibad
in unserer Stadt geben wird.
Ehrlichkeit, Transparenz und Vertrauen sind für
mich die Basis einer guten Zusammenarbeit.
Es sind für mich die Grundlagen die Herausforderungen
unserer Stadt zu lösen und sind der
Schlüssel für das Erreichen meiner Ziele!
Dazu braucht es Mut und Kraft, die Herausforderungen
offen anzusprechen und Entscheidungen
herbei zu führen! Und letztendlich den Willen die
Verantwortung zu übernehmen, diese auch umzusetzen!
Dafür stehe ich!
Ihr Robert Pötzsch
Wolfgang Nadvornik
Alter: 50 Jahre
Beruf: Journalist, Tennistrainer
Partei: CSU
Hauptwohnsitz: Vaterstetten
Nebenwohnsitz: Waldkraiburg
Wissen Sie, was mich nervt? Texte wie diesen zu
lesen, von Kandidaten und deren Parteien, gerade
vor einer Wahl. Politiker, die viel reden und vor
allem viel versprechen.
Ich bin anders, ich bin einer von Ihnen und Euch
und es ist an der Zeit, dass sich etwas ändert in
Waldkraiburg. Ich will nicht länger zu Hause sitzen
und mich über politische Entscheidungen
ärgern, sondern selbst mit anpacken.
Die Stimmung in der Stadt könnte wesentlich
besser sein, davon habe ich mich in den letzten
Monaten überzeugt. Bürger, Einzelhändler und
Gastronomen, sogar städtische Mitarbeiter sind
unzufrieden. Deshalb werde ich zu aller erst für
einen neuen Teamgeist in der Verwaltung sorgen,
damit wieder ein Miteinander möglich ist und die
Stadt ihren Bürgern dienen kann.
Ich verspreche Ihnen gar nichts, weil das unseriös
wäre. Was ich Ihnen aber versichere ist, dass ich
jeden Tag meiner Amtszeit 100% geben werde,
um die Stadt jeden Tag ein Stück lebens- und liebenswerter
zu machen. Schnelle, unkomplizierte
Lösungen, Aufgaben nach Relevanz und Priorität
abarbeiten und kein Geld für Prestige-Objekte
verbrennen, wie einen Standortwechsel des
Waldbades, solange die Kinder des städtischen
Kindergartens in einem Container untergebracht
sind, der Zustand des Tierheims eine Schande
für die Stadt ist, und die Geothermie, die uns in
ein paar Jahren völlige Unabhängigkeit bringen
könnte, nicht vollständig erschlossen ist. Wir wollen
eine Lösung für das Rathaus finden, die die
finanziellen Möglichkeiten der Stadt berücksichtigt.
Der Kulturreichtum ist unser Markenzeichen,
um das uns andere beneiden. Diesen gilt es zu
erhalten und zu fördern um endlich wieder das
„Wir-Gefühl“ zu entwickeln, das uns immer ausgezeichnet
hat.
Dafür müssen wir jetzt die Voraussetzungen
schaffen, bevor es zu spät ist: Es kann nicht sein,
dass Jugendliche ihre Heimatstadt verlassen wollen
oder sogar müssen, weil es an Freizeit-, an
Fortbildungs- und Jobangeboten fehlt. Das „Wir“
zwischen den Kulturen und besonders das „Wir“
zwischen Jung und Alt wird entscheidend sein
für das Wohl und die Zukunft Waldkraiburgs. Die
ältere Generation hat so viel geleistet in ihrem Leben,
eine ganze Stadt erschaffen und wir können
noch so viel von ihnen lernen. Vor allem wie man
gemeinsam etwas Großes erreichen kann. Als
Bürgermeister wäre ich gerne der Motor für diese
Entwicklung.