Mittelschule an der Dieselstraße
Startschuss in die Berufsorientierung
Potentialanalyse der 7. Klassen
Was mache ich eigentlich nach der
Schule? Welche Ausbildung, welcher
Beruf würde zu mir passen? Für
viele Schüler der 7. Klasse schwierige
Fragen. Die Berufsorientierung
an den Schulen soll die Schüler bei
der Beantwortung dieser Fragen
unterstützen. Für die Siebtklässler
der Mittelschule an der Dieselstraße
war im Februar der Startschuss in
diesem Berufsorientierungsprozess
angesagt.
An zwei Terminen absolvierten die
gut 60 Jungen und Mädchen eine
sogenannte Potentialanalyse im
Berufsbildungswerk Waldwinkel.
Die Schüler finden dabei in einem
standardisierten Verfahren in Kleingruppen
und unter der Anleitung
erfahrener Ausbilder ihre Stärken
und Schwächen in verschiedenen
berufsbezogenen Anforderungsbereichen
heraus. Die Aufgaben waren
dabei an realistischen beruflichen
Bedingungen orientiert und bezogen
sowohl auf den handwerklichgewerblichen
als auch den Dienstleistungs
und Bürobereich.
Die Abwechslung vom Schulalltag
und das praktische Arbeiten machte
allen sichtlichen Spaß und ließ die
zwei Tage wie im Flug vergehen.
Jetzt sind die Schüler gespannt auf
das Feedback, über ihre Fähigkeiten
und Stärken. In Einzelgesprächen
werden die Analyseergebnisse mit
den Schülern und auch deren Eltern
besprochen und für die jeweilige
weitere Berufsorientierung ausgewertet.
Der nächste Schritt nach
der Potentialanalyse folgt im März,
wenn sich die Schüler im Berufsorientierungspraktikum
im Verlauf
einer Woche fünf verschiedene Berufe
näher ansehen können.
Gymnasium Waldkraiburg
Projekt „Day after tomorrow“ am Gymnasium
Die 9. Klassen des Gymnasiums durften im Januar an einem besonderen
Projekt teilnehmen: Sie beschäftigten sich an zwei Tagen mit dem Thema
„Day after tomorrow – Energieversorgung und Energiekonsum heute und
morgen“, durchgeführt von der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher
e. V. (IJF). Zunächst erfuhren die Schüler in einem Einführungsvortrag einiges
über die Bedeutung der Energieversorgung: Wofür brauchen wir Energie?
Wo kommt sie momentan her? Warum ist eine Veränderung sowohl
der Nutzungsgewohnheiten als auch der Erzeugung notwendig? Nachdem
so die Relevanz des Themas verdeutlicht worden war, ging es ans Experimentieren.
In Kleingruppen konnten die Jugendlichen selbständig technische
Aspekte der Energieversorgung erkunden und einen Einblick in neue
Technologien erhalten. Zum Abschluss des ersten Tages gab es Gelegenheit
zur Diskussion und es wurde die Aufgabe gestellt, zu Hause mit einem „CO2-
Rechner“ die Auswirkungen des eigenen Lebensstils und Konsumverhaltens
zu untersuchen. Der zweite Projekttag begann mit einer Besprechung der
Ergebnisse dieser Aufgabe. Dabei wurden die Auswirkungen von Flügen,
Fleischkonsum, Heizen etc. verglichen – teilweise mit überraschenden Ergebnissen.
Es folgten wieder zwei Schulstunden mit physikalischen und chemischen
Experimenten. Abschließend war ein Rollenspiel zur Verknüpfung
der erarbeiteten Informationen geplant. Teilweise wurden aber die Referenten
mit Fragen überhäuft und es wurde so angeregt diskutiert, dass dafür
keine Zeit mehr blieb. Schüler und Lehrer waren begeistert von dem Projekt.
„Besonders toll fanden wir, dass wir selber experimentieren durften und die
Knallgasprobe am zweiten Tag“, meinte eine Schülergruppe. „Auch fanden
wir die Vorträge und Diskussionen über Klimapolitik interessant“, befand
eine andere Gruppe. Die Zeit, mit der Klasse über solche Themen zu reden,
wurde als sehr gewinbringend empfunden. Man habe vieles gelernt und sogar
die Klassengemeinschaft habe sich dadurch verbessert. Die Referenten –
Masterstudenten und Doktoranden aus verschiedenen Naturwissenschaften
– waren sehr angetan vom Interesse der Schüler.
Mittelschule an der Dieselstraße
Schüler organisieren
Neujahrsempfang
Schon seit Beginn des Schuljahres kommen die Schüler der Diesel-Mittelschule
mindestens einmal in der Woche in den Genuss eines gesunden
Pausenverkaufs. Dabei werden alle angebotenen Snacks frisch von Schülern
unter Anleitung ihrer Klassenlehrer zubereitet und dann in der großen Pause
angeboten. Dieses Projekt, das im vorherigen Schuljahr von einer 6. Klasse
unter der Leitung von Lisa Vogl initiiert und im aktuellen Schuljahr von
mehreren Klassen weitergeführt wurde, ist bisher ein voller Erfolg. Die Schüler
freuen sich über leckere Pausensnacks von Wraps über Fitnessburger bis
zu Obstsalat sowie selbstgemachten Powerdrinks aus diversen Obstsorten.
Die Leistung der Klassen, die im wöchentlichen Wechsel mit viel Motivation
und Freude für eine erstklassige Pausenverpflegung sorgen, sollte nun
noch stärker gewürdigt werden. Deshalb wurden am 5. Februar auch Eltern
eingeladen, um sich bei einem kleinen Neujahrsempfang selbst von dem
lukullischen Angebot überzeugen zu können. Einige Eltern blieben sogar
im Anschluss an die Pause noch einige Zeit bei kleinen Gesprächen mit der
Schulleitung und den anwesenden Lehrkräften. Alle Anwesenden waren sich
einig: Der gesunde Pausenverkauf ist der Renner. Es wurde bewiesen: Auch
gesund kann lecker schmecken! Aus diesem Grund wird, mit der Unterstützung
der Lehrkräfte und Schüler, dieses Angebot sicherlich weitergeführt.
SPORT & BILDUNG 19