18 SPORT & BILDUNG
Kreisjugendring
Endlich ist es soweit: Premiere des Tanztheaters „Was uns verbindet“
Am Dienstag, den 23. Juli und Mittwoch, den 24. Juli um 19.30 Uhr findet
im Haus der Kultur Waldkraiburg die Premiere des Tanztheaters „Was uns
verbindet“ statt.
Karina Simion hat im Rahmen ihres Freiwilligendienstes Kultur und Bildung
im Kreisjugendring Mühldorf am Inn ein Tanztheater ins Leben gerufen.
Dieses stellt am Beispiel der Stadt Waldkraiburg die Geschichte der wiederkehrenden
Grundschule an der Beethovenstraße
Theater Maskara in der Beethovenschule
Zum wiederholten Male war das Theater Maskara aus Ortenburg zu Gast in
der Beethovenschule. Diesmal war es der Künstler Stefan Knoll mit dem dänischen
Märchen „Der faule Lars und die Prinzessin.“ Mit seinen kunstvoll
angefertigten Masken schlüpfte er in die verschiedenen Figuren des Stücks
und untermalte mit passender Musik die Charaktere der Hauptpersonen.
Gebannt verfolgten die Schulkinder wie sich die Situation des anfänglichen
faulen Lars ins Positive wandte und er schließlich – wie im Märchen üblich –
die Prinzessin zur Frau bekam.
Ablehnung von Zuwanderern seit der Nachkriegszeit bis heute
dar. Ob Vertriebene nach den zweiten Weltkrieg, Gastarbeiter oder Spätaussiedler.
Mit der Ankunft in Deutschland wurden sie erst einmal von dem bereits
eingebürgerten Volk beäugt, ausgegrenzt und auch beschimpft. Dieses
Verhalten zeigte sich immer wieder und auch heute noch sehen wir in der
Grundschule an der Dieselstraße
Endlich geht’s los: Lernen/Arbeiten
mit Tablets
Seit Mai wird an der Grundschule an der Dieselstraße fleißig mit den lang
ersehnten Tablets gearbeitet. Sowohl in der AG „Medienfuchs“ als auch in
Differenzierungsstunden begeistert das Lernprogramm Snappet auf den
Tablets.
Einen besonderen Reiz hat die beiliegende Tastatur an den Tablets. Die
Schüler dürfen nach einer kurzen Anleitung selbstständig Aufgaben im Bereich
Deutsch oder Mathematik auswählen und je nach individuellem Leistungsvermögen
Übungen bearbeiten.
Vor allem die Hör-bzw. Vorlesefunktion wird von unseren Kindern mit geringen
Deutschkenntnissen genutzt. So können alle gemeinsam und mit viel
Freude ein klein wenig in die Welt des digitalen Lernens eintauchen.
Diskussion um die Flüchtlinge, wie schwierig die Lage ist.
Die Paradoxie der Stadtgeschichte, das Erleben der eigenen Flucht, dem
Verlust der Heimat, dem schweren Neuanfang, das eigene Ausgegrenztsein,
schützt die Menschen offensichtlich weder davor, den einfachen Antworten
mancher Parteien auf komplexe Fragen zu glauben, noch trotz eigner Erfahrung,
Mitgefühl zu zeigen.
Nur ist es kein gewöhnliches Theaterstück. Die Geschichte der spannenden
Familiensaga wird sowohl tänzerisch, als auch schauspielerisch umgesetzt
und dargestellt. Wichtiger Aspekt hierbei ist die Entwicklung einer Choreografie,
welche die tänzerische Ausdrucksform des Körpers in der jeweiligen
Rolle miteinfließen lässt. Diese Form der Darstellung wird dann mit schauspielerischen
Szenen verbunden, da nicht nur der Tanz im Vordergrund
steht, sondern auch das Erzählen der Geschichte mittels Theater und einer
Tanzchoreographie.
Da das Tanztheater von Jugendlichen gestaltet wird, ist an den beiden Aufführungen
ein junges und aufgewecktes Stück zu erwarten, das mit eigener
Musik und einen Soundtrack aufgewertet wird. So viel wird verraten:
Der Lebensweg von Renate war nicht immer einfach. Als junges Kind kam sie
damals als Vertriebene nach Deutschland. Von ihren Erlebnissen und unter
anderem ihrer ersten großen Liebe erzählt sie ihrer Enkelin Lena.
Nach der Premiere am 23. Juli laden wir Sie recht herzlich ein, im Foyer des
großen Saals der Band „Die Zuendler“ zu lauschen und mit den Mitwirkenden
ins Gespräch zu kommen.
Der Einlass für die Aufführung beginnt bereits um 19 Uhr. Die Karten sind
ab sofort erhältlich.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.kjr-muehldorf.de.
Was uns verbindet Ein Tanztheater des Kreisjugendrings Mühldorf am Inn
23./24.07.2019