Studiokino und Arthouse
Ein Oktober voller Kinofilme
Jeden Dienstag um 20.15 Uhr ist Kino-Zeit für besondere Filme
8. Oktober, Arthouse: Blinded by the Light
Javed ist ein britischer Teenager mit pakistanischer
Abstammung. Seine Eltern sind einst in die
englische Stadt Luton ausgewandert, wo Javed
nun im Jahr 1987 seine Jugend durchlebt – eine
Zeit voller ethnischer und wirtschaftlicher Unruhen
in Großbritannien. Um der Intoleranz, die in
seiner Heimatstadt herrscht zu entkommen, und
um vor den konservativen Vorstellungen seines
Vaters Malik zu flüchten, schreibt der Jugendliche
Gedichte. Er möchte Schriftsteller werden. Als ihm
sein Klassenkamerad Roops jedoch die Musik von
Bruce Springsteen vorspielt, widmet er sich diesen
Texten. In ihnen erkennt er Parallelen zu seinem
eigenen Leben in der Arbeiterschicht. Es ist,
als hätte Springsteen einst dieselben Emotionen
gehabt, wie der Teenager.
15.Oktober, Studiokino: Synonymes
Mit Ernst, aber auch mit viel Humor, erzählt der
Film von der Sehnsucht nach einem Neuanfang,
von der Schwierigkeit neue Wurzeln zu bilden,
von der Vergangenheit als ein Gepäck, das wir
niemals ablegen können, egal, wohin wir reisen.
Ein junger Israeli, frisch aus dem Militärdienst
entlassen, lässt sein Land, seine Nationalität, seine
Sprache hinter sich. Kein hebräisches Wort soll
mehr über seine Lippen kommen. Er hat einen
solchen Hass auf seine Heimat entwickelt, dass er
regelrechten Herkunftsexorzismus betreibt, um
sich in einen Franzosen zu verwandeln. Der Start
in Paris ist ernüchternd und das junge französische
Paar, mit dem er sich anfreundet, hat merkwürdige
Ideen, wie ihm geholfen werden könnte.
Auf der Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.
22. Oktober, Arthouse: Das zweite Leben
des Monsieur Alain
Alain ist ein Geschäftsmann, wie er im Buche steht:
Stets beschäftigt, immer im Stress, arbeiten bis
zur Erschöpfung und für Familie und Freunde ist
kaum bis gar keine Zeit. Kleinere Schwäche- oder
Ohnmachtsanfälle ignoriert Alain gekonnt - erst
ein Schlaganfall holt den Manager eines Automobilkonzerns
wieder auf den Boden der Tatsachen.
Als Folge des Anfalls hat er nun mit Sprach- und
Gedächtnisstörungen zu kämpfen, weshalb ihn
die Logopädin Jeanne fortan zur Seite steht. Mit
ihr lernt der nun als behindert eingestufte Alain
wieder das Sprechen und trainiert sein Gedächtnis.
Dennoch feuert ihn die Chefetage seiner Firma.
Daher nimmt er den Vorschlag seiner Tochter
Julia an, mit ihr zusammen den Jakobsweg abzulaufen
… Basiert auf der Autobiografie „J‘étais un
homme pressé“ des Ex-Managers Christian Streiff.
29. Oktober, Studiokino: Nurejew - The
white Crow
Paris in den 1960er Jahren: Der Kalte Krieg befindet
sich auf seinem Höhepunkt und die Sowjetunion
schickt ihre beste Tanzkompanie in den
Westen, um ihre künstlerische Stärke zu demonstrieren.
Das Leningrader Kirow-Ballett begeistert
die Zuschauer, aber ein Mann sorgt für die Sensation:
der virtuose junge Tänzer Rudolf Nurejew. Attraktiv,
rebellisch und neugierig lässt er sich vom
kulturellen Leben der Stadt mitreißen. Begleitet
von der schönen Chilenin Clara Saint streift er
durch die Museen und Jazz-Clubs der Stadt, sehr
zum Missfallen der KGB-Spione, die ihm folgen.
Doch Nurejew genießt den Geschmack der Freiheit
und beschließt in Frankreich politisches Asyl
zu beantragen - ein höchst riskantes Katz- und
Mausspiel mit dem sowjetischen Geheimdienst.
Beruhend auf wahren Ereignissen erzählt Regisseur
und Darsteller Ralph Fiennes die unglaubliche
Geschichte der sowjetischen Ballettlegende
Rudolf Nurejew.
Sing- und Musikschule
Neues Schuljahr der Sing- und Musikschule
Im neuen Schuljahr werden ca. 500 Schüler von
17 qualifizierten Lehrkräften mit abgeschlossenem
Musikstudium und pädagogischer Ausbildung
unterrichtet.
Eine besondere Einrichtung der Musikschule, die
Eltern-Kind Gruppe für Kinder ab 18 Monaten
„Musik und Tanz mit den Pandabären, Bim und
Bam“ nimmt Anmeldungen noch gerne entgegen.
Im Instrumentalunterricht ist eine Anmeldung
noch in den Fächern: Gitarre, Hackbrett, Harfe,
Klarinette, Klavier, Blockflöte, Querflöte, Saxophon,
Violine, Violoncello, Zither und Gesang -
möglich.
Nähere Informationen erteilt die Sing- und Musikschule
unter der Telefonnummer:
08638/959-300. Die Verwaltung der Musikschule
im Haus der Kultur, Braunauer Str. 10, hat
folgende Sprechzeiten: Di./Mi./Do. von 9-12 Uhr
und nach Vereinbarung.
Die erste Konzertstunde der Sing- und Musikschule
im Schuljahr 2019/2020 findet am Mittwoch,
23. Oktober um 19 Uhr im kleinen Saal
des Hauses der Kultur statt.
Das Programm wird von Solisten und Ensembles
verschiedener Musikinstrumente gestaltet
und umfasst Musikbeiträge verschiedener
Epochen und Stilbereiche.
Die Musizierstunde gibt den Schülern die
Möglichkeit, das bisher Erlernte vorzutragen
und dem Publikum die Gelegenheit einen Einblick
in die Arbeit der Musikschule zu nehmen.
Der Eintritt ist frei.
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