Stadtmuseum Waldkraiburg
Kunst nach Feierabend
Rundgang durch die Ausstellung mit
Gernot Sorgner und Elke Keiper
Städtische Galerie Waldkraiburg
Ausstellung: modern vormodern
Zeitgenössischer Bezug auf ferne Epochen
Öffentliche Vernissage:
Donnerstag, 23. Januar, 19 Uhr
Dauer: 24. Januar – 8. März
Ob zarte Elfenbeinschnitzereien aus
barocken Wunderkammern, ob Vorlagen
für Möbelintarsien aus der
Renaissance oder die Abstraktion
der Moderne: All dies´ dient den
zeitgenössischen Künstlern dieser
Ausstellung als Quelle der Inspiration.
Dabei reicht das Spektrum
von der Malerei über die Bildhauerei
bis hin zur Videokunst. Zudem
wird in der Ausstellung neben den
zeitgenössischen Arbeiten die originale
Holzschnittserie „Geometria
et Perspectiva“ von Lorenz Stoer aus
dem Jahr 1567 gezeigt. Verblüffend
abstrahiert und surreal anmutend,
wird diese historische Arbeit auch im
Ausstellungsbeitrag von Florian Balze
aufgegriffen und schließt so den
Kreis von der Renaissance bis heute.
Erleben Sie zum Feierabend eine
Führung durch die faszinierende
Ausstellung von Gernot Sorgner. Gemeinsam
mit dem Künstler nähern
wir uns anhand einiger älterer Bilder
seinem Werk. In lockerer Atmosphäre
betrachten wir gemeinsam
die aktuellen Arbeiten und erfahren
mehr über ihren Zusammenhang.
Treffpunkt ist am Mittwoch, 11. Dezember
um 18 Uhr in der Galerie im
Haus der Kultur.
Die Ausstellung ist noch bis 12. Januar
zu sehen.
Die Öffnungszeiten sind Di-Fr. von
12-17 Uhr und Sa/So von 14-17 Uhr.
Am 24., 25., 26. und 31. Dezember
sowie am 1. und 6. Januar ist die
Ausstellung geschlossen!
Veranstaltungsort: Haus der Kultur,
Galerie
Eintritt: frei
Studiokino und Arthouse
Jeden Dienstag um 20.15 Uhr ein besonderer Film
Studiokino und Arthouse im Cinewood
3. Dezember, Arthouse: Der Distelfink
Im Alter von 13 Jahren besucht Theo Decker gemeinsam
mit seiner Mutter Audrey das New
Yorker Metropolitan Museum, als dort ein Terroranschlag
verübt wird. Theo überlebt, seine Mutter
nicht. In der Folge der Nachwirkungen der
Explosion drängt ihm ein sterbender alter Mann
nicht nur seinen Ring auf, sondern auch eines der
faszinierenden Gemälde aus dem Museum. Theo
versteckt das kostbare Gemälde eines holländischen
Altmeisters, das fortan als bei der Explosion
verschollen gilt. Das Bild wird sein kostbarster
Schatz und seinem Leben, das ihn in den nächsten
Jahren unter anderem nach Las Vegas führt,
eine neue Richtung geben. Doch es hat auch zur
Folge, dass Theo (nun Ansel Elgort) über die Jahre
tief in die kriminelle Unterwelt abrutscht und
14 Jahre später in einem Amsterdamer Hotelzimmer
untertauchen muss... Basierend auf dem
gleichnamigen Roman von Donna Tartt aus dem
Jahre 2013.
10. Dezember, Studiokino: Ein Licht
zwischen den Wolken
In der rauen, aber schönen Hochgebirgs-Idylle
eines albanischen Bergdorfes lebt es sich erstaunlich
multikulturell: Der Hirte Besnik ist dank der
katholischen Mutter, dem kommunistischen Vater
und den muslimischen und orthodoxen Schwiegerfamilien
an Kompromisse gewöhnt. Doch das
friedliche Miteinander im Dorf wird herausgefordert.
Beim Gebet in der Moschee folgt Besnik
einer seltsamen Eingebung und entdeckt etwas
Unglaubliches: verborgen hinter Wandverputz offenbart
sich eine christliche Heiligendarstellung.
17. Dezember, Arthouse: M.C. Escher-Reise in
die Unendlichkeit
Der niederländische Künstler M. C. Escher sprach
von sich selbst nicht als Künstler, sondern als Mathematiker.
Anhand seiner Grafiken und den weltberühmten
unmöglichen Figuren wurde er über
die Landesgrenzen der Niederlande bekannt. So
zählt das Werk „Aufsteigend – Absteigend“ zu
seinen bekanntesten Werken. Zu sehen ist darauf
eine „Penrose-Treppe“, eine in sich geschlossene
zweidimensionale Darstellung einer dreidimensionalen
Treppe, die in sich selbst zurückläuft.
So wird die Illusion geschaffen, dass die Treppe
unendlich hoch und runter führt. In seinem Dokumentarfilm
lässt Regisseur Robin Lutz Escher
anhand seiner Briefe, Tagebuchaufzeichnungen,
Notizen und Vorträge zu Wort kommen. So ergibt
sich ein Porträt, das Einblick in die Arbeit eines der
bedeutendsten Künstler des 20. Jhds gibt.
Am 24. & 31. Dezember enfällt die Arthouse/
Studiokino-Reihe. Weiter geht es am 7. Januar,
Studiokino: Die Wurzeln des Glücks
Etwas eigensinnig war der New Yorker Arzt Harry
Rosenmerck schon immer. Nun stellt er das ohnehin
bereits verkorkste Gefühlsleben seiner Familie
noch einmal so richtig auf den Kopf: Er lässt
sein bisheriges Leben hinter sich, um Schweine
im Heiligen Land zu züchten. Ein Schritt, der die
religiöse Harmonie seiner neuen Gemeinde und
den örtlichen Rabbi Moshe kräftig in Unruhe versetzt.
Schweine auf geweihtem Boden! Derweil
versucht Harrys Exfrau Monica die angespannten
Fäden zu Tochter Annabelle und Sohn David zusammenzuhalten.
Keine leichte Aufgabe und so
wird immer offensichtlicher: Es ist Zeit, dass sich
die Rosenmercks endlich aussprechen.
14 FREIZEIT & VERANSTALTUNGEN